Direkt zum Hauptbereich

Stoffkreisläufe und Stoffströme auf der regionalen und lokalen Ebene optimieren

Handlungsfelder, Fallbeispiele und Empfehlungen für Kommunen
Quelle: https://difu.de/publikationen/2018

 


                                              👆 für komplettes Dokument

Autor*innenMaic Verbücheln, Sandra Wagner-Endres, Martin Gsell (Öko-Institut) (Mitarb.), Günther Dehoust (Öko-Institut) (Mitarb.), Umweltbundesamt (Auftraggeber)

Inhalt
Herausforderungen wie Klimawandel, demografische Entwicklung, Wirtschaftswachstum/Finanzkrise und Urbanisierung erhöhen den Druck, natürliche Ressourcen zu entnehmen und zu nutzen, und sie steigern den Ressourcenverbrauch (z.B. Rohstoffe, Wasser, Boden). Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen bzw. die Erhöhung der Ressourceneffizienz wird eine zukünftige Schlüsselkompetenz sein. Dabei nehmen regionale und lokale Ebenen einen immer größeren Stellenwert ein.

Das Konzept des regionalen Stoffstrommanagements bezieht sich auf die integrierte Betrachtung von verschiedenen Stoffströmen, deren Potenzialen und der systemischen Optimierung. Hierbei wird nicht nur auf eine regionale Selbstversorgung mit Energie abgezielt. Es werden auch andere Stoffströme oder Kreislaufmöglichkeiten einbezogen. Der Fokus auf diese Ebene hat Vorteile: Einige Stoffströme werden nämlich bereits regional oder lokal organisiert und gesteuert und auf der kommunalen Seite liegen umfassende Gestaltungsmöglichkeiten (z.B. Abfallwirtschaft oder Abwasserentsorgung).

Die Veröffentlichung zeigt Beispiele der Optimierung regionaler und lokaler Stoffströme und Stoffkreisläufe auf, mit denen sich Ressourceneffizienz und -effektivität steigern lassen. Des Weiteren gibt sie entsprechende Handlungsempfehlungen für Kommunen.

 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bundeskabinett ­verabschiedet Nationale Kreislaufwirtschafts-strategie (NKWS) - Dez. 2024

Bundeskabinett ­verabschiedet Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie Bundesregierung schafft Grundlage für Senkung des primären Rohstoffverbrauchs und zirkuläres Wirtschaften Das Bundeskabinett hat heute die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) verabschiedet. Die Strategie folgt dem Leitgedanken, den primären Rohstoffverbrauch in Deutschland insgesamt zu senken, Stoffkreisläufe zu schließen und den Wert von Rohstoffen und Produkten möglichst lange zu erhalten. Damit schafft die Bundesregierung einen langfristigen Orientierungsrahmen für den Umstieg auf eine zirkuläre Wirtschaftsweise – für Umwelt, Mensch und Wirtschaft. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Mit der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie reagieren wir innovativ und wirksam auf die Herausforderungen für Umwelt und Wirtschaft. Deutschland setzt sich damit an die Spitze des Wandels: als Technologieführer, als Vordenker für Kreislaufwirtschaft in Wirtschaft und Gesellschaft. Neue Rohstoffe werden noch viel...

Kreislaufwirtschaft - Definition und Vorteile

Aus dem EU-Parlament: Entdecken Sie die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und ihre Vorteile für Umwelt, Wachstum und Bürger in unserem Video und unserer Infografik. Trailer Kreislaufwirtschaft-definition-und-vorteile 👆   Die Europäische Union produziert jährlich mehr als 2,5 Milliarden Tonnen Abfall . Sie aktualisiert derzeit ihre Rechtsvorschriften für die Abfallwirtschaft , um den Übergang von einer Linearwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft zu fördern. Aber was bedeutet Kreislaufwirtschaft eigentlich? Warum ist dieser Paradigmenwechsel nötig und welche Vorteile ergeben sich daraus? Was ist Kreislaufwirtschaft (über EPFS 👆 ) ? Die Kreislaufwirtschaft ist ein Modell der Produktion und des Verbrauchs , bei dem bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Produkte verlängert. In der Praxis bedeutet dies, dass Abfälle auf ein Minimum redu...

Umweltvereinigung Mitteldeutsches Kompetenznetzwerk Kreislaufwirtschaft e.V. setzt sich für Circular Economy ein

(halle.de/ps) Mit den Aktionsplänen der Europäischen Union zur Kreislaufwirtschaft, dem Europäischen Grünen Deal für eine nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaft sowie dem Legislativpaket zur Kreislaufwirtschaft wurden eine Reihe wesentlicher europäischer abfallrechtlicher Richtlinien geändert. Anliegen ist es, die Abfallvermeidung zu stärken, das Recycling voranzubringen sowie einen Binnenmarkt für Sekundärrohstoffe zu schaffen. Diese Regelungen führten zu zahlreichen Änderungen im nationalen Recht. So waren Novellierungen des Kreislaufwirtschafts-, des Batterie-, des Elektroaltgeräte- und des Verpackungsgesetzes erforderlich. Im Rahmen der Kunststoffstrategie wurde unter anderem die EU-Einwegkunststoff-Richtlinie erlassen. Um den künftigen Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft hin zu einer Circular Economy zu entsprechen und den vorwiegend mittelständischen Unternehmen der Branche mehr Stimme zu geben, wurde die Umweltvereinigung Mitteldeutsches Kompetenznetzwerk Kreislaufwirt...